Wohnformen
Um allen in ihren persönlichen Bedürfnissen gerecht zu werden, haben wir unterschiedliche Betreuungskonzepte im Intensiv- und Regelgruppenbereich entwickelt. Diese können bedarfsgerecht angepasst werden.
In den durchgehend koedukativ geführten Angeboten des Portum Caperes Therapeutisches Wohnen® können insgesamt 34 Jugendliche und junge Erwachsene leben.
Intensivwohngruppen
Leben in und mit der Gruppe
Die Einrichtung verfügt über drei konzeptionell identische Häuser, die alle in unmittelbarer Nähe zueinander liegen.
Leistungen
- Fachkräfte betreuen an 365 Tagen/Jahr und 24 Stunden täglich, in den Hauptzeiten, mit mindestens zwei pädagogischen Fachkräften gleichzeitig
- werden einfache Ziele und Teilziele ausgearbeitet, die zu erreichen sind
- Es besteht ein überschaubares und transparentes Regelsystem (mit wenigen, klar formulierten Regeln und entsprechenden logischen Konsequenzen)
- Eine enge Kooperation mit der LWL-Universitätsklinik Hamm
- Ein enges Netzwerk aus Pädagogik und Therapie
Regelwohngruppen
Unsere Form der Verselbständigung
Regelwohngruppen bedeuten in unserem Setting „der nächste Schritt“. Die Klient:innen leben in kleineren Wohneinheiten zusammen und werden zu Kernzeiten durch die Mitarbeitenden begleitet.
Aus der allgemeinen stationären Jugendhilfe wechseln junge Menschen zur Verselbständigung in kleinere Wohneinheiten und werden mit einem geringeren Betreuungsschlüssel tagsüber begleitet. Im Bereich Portum Capere betreuen wir mit einem besonderen Hilfebedarf. Die Herausforderung besteht darin, diese Klient:innen aus dem Intensivwohngruppenbereich bei der Verselbständigung zu unterstützen.
Aufgenommen werden Jugendliche ab 16 Jahren.
Ziel ist es, ihnen schrittweise mehr Verantwortung übertragen zu können.
Der Regelwohngruppenbereich erstreckt sich über zwei Häuser mit folgender Aufteilung:
- zwei Appartements eingebettet in eine der Intensivwohngruppen (ab 16 Jahren)
- Ein weiteres Haus verfügt über eine 3er Gruppe und einem angeschlossenen Einzelappartement (ab 16 Jahren)
Leistungen
- Die Betreuung findet zu festen Betreuungszeiten, primär in den Nachmittags- und Abendstunden, die im Vorfeld bekannt gegeben werden, und gemeinsam verabredeten Terminen statt
- In den Abendstunden und im Nachtverlauf ist an sieben Tagen in der Woche eine Fachkraft vor Ort und ansprechbar
- Es können individuelle Termine verabredet werden
- An Wochenenden ist tagsüber nur stundenweise eine Fachkraft vor Ort